Eines der wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung eine direkte Firmenbeteiligung zu tätigen ist der Unternehmer selbst. Achte darauf ob der sein Handwerk versteht und ehrlich ist, ob er hart arbeitet und ob er dein Vertrauen verdient. Es ist sehr wichtig, dass die Chemie stimmt, alles andere führt auf Dauer zu Schwierigkeiten.

Beteiligen dich nur an Firmen, wo du das Geschäftsmodell verstehst. Wenn du nicht versteht an was du dich überhaupt beteiligst und nur das große Geld siehst, dann ist das Investment so sinnlos wie das Investment eines Griechischen Start-Ups.

Der Gesellschaftsvertrag sollte einfach und klar formuliert sein. Lass dich auf keine komplizierten Anwaltsverträge ein wo du die Hälfte nicht verstehst. Das macht nur den Anwalt der den Vertrag schreibt reich. Wichtig ist, dass in dem Vertrag steht, wer was entscheiden darf. Andernfalls entscheidet der Hauptgesellschafter alles im Alleingang. Zum Beispiel dass er sich 200.000 Euro Geschäftsführerbezug auszahlt, und du weist nichts davon.
Es ist von großer Bedeutung, dass du bei strategischen Entscheidungen mit eingebunden bist. Ebenso der Verkauf des Unternehmens darf nicht ohne deine Zustimmung erfolgen. Es sollte im Vertrag auch geregelt sein, wer seine Firmenanteile wie und unter welchen Auflagen verkaufen kann.

Haftungen!! Eine Bank verlangt bei der Aufnahme eines Kredites die Unterschrift aller Gesellschafter! Im Kleingedruckten könnte eine Solidarhaftung festgelegt sein, was nichts anderes bedeutet als, wenn der Hauptgesellschafter pleite ist, kann sich die Bank die komplette Summe von dir holen.

Beteilige dich nie an einer Personengesellschaft! Immer nur an einer GmbH oder einer AG. Das hat den einfachen Grund, wenn der Hauptgesellschafter der Personengesellschaft im Privatkonkurs geht, musst du als Minderheitsgesellschafter für seine privaten Schulden aufkommen.

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