Asset Allocation oder auch Vermögensaufteilung genannt

Andre Kostolany sprach einmal davon, dass man ein Drittel des Vermögens in Immobilien halten sollte, ein Drittel in Geld oder Anleihen, ein Drittel in Aktien – „Und ein Drittel im Ausland“, wie er gerne schmunzelnd hinzufügte. Diese einfache Faustregel ist sicher ein guter Anfang.

Schuldentilgung hat Vorrang

Bevor du Geld investierst, sollten alle persönlichen (schlechten) Schulden – d.h. alle Schulden die nicht für den Vermögensaufbau dienen, zurückzahlen.

Vorsichtiger mit zunehmendem Alter

Gerade weil Alter nicht vor Torheit schützt, solltest du bedenken, dass du Jahr für Jahr weniger Zeit hast, begangene (Anlage-) Fehler wieder auszubügeln. Je mehr man sich dem Pensionsalter nähert, desto wichtiger werden gesicherte Erträge, auch wenn man damit auf Gewinnchancen verzichtet. Umgekehrt ist es so, dass es jünger man ist, desto mehr Risiko eingegangen werden kann, wenn das Verhältnis zwischen Nettovermögen und Schulden passt.

Risikofreude und Einkommen zählt

Je höher das regelmäßige Einkommen ist, desto mehr kannst du investieren. Und das umso mehr, je risikofreudiger du gestrickt bist. Entscheidend hierfür ist das Verhältnis zwischen dem Veranlagungsvolumen und dem Gesamtvermögen. Je kleiner dieser Teil am Gesamtvermögen (inklusive Eigenheim) ist, desto dynamischer und „riskanter“ kann die persönliche Anlagestrategie sein.

Gold und Silber bringen keine Zinsen

Gold und Silber eignen sich als eiserne Reserve für den Krisenfall, also als Versicherung und weniger um Vermögen zu vermehren. Edelmetalle werfen keine Zinsen ab, die Preise schwanken stark und es gibt politische Risken. Mit dem Bretton-Woods System wurde der Goldpreis von 1944 bis 1971 politisch festgesetzt und zwar bei 35 US-Dollar je Unze.

Anlagestrategien für verschiedene Altersbereiche

Meine Anlagestrategie im Jahr 2021

Wann, wenn nicht JETZT! Mit einem langen Anlagehorizont hast du die Zeit, Ertragsrückschläge auszusitzen. Das Motto Heißt daher „All In“! Neben der monatlichen oder quartalsmäßigen Ansparung von dynamischen Aktienfonds bzw. ETFs (ETFs sind billiger das sie nur einem Index folgen und nicht aktiv von einem Fondsmanager verwaltet werden) die in Themenbereiche wie z.B.: Rohstoffe oder Gesundheit anlegen oder in Schwellenländer, also die sogenannten Emerging Markets anlegen kann man bei entsprechender Risikofreude noch Chancen bei (Bio-)Technologieaktien, Crowd Investing, Hochzinsanleihen und Emerging Markets Anleihen mitnehmen.

Vermögenswerte - Investitionsgüter

  • 5-20% Bargeld – Cash (Direkt-Sparkonten,…)
  • 20-25% Wertpapiere (Aktien, Fonds, ETF’s)
  • 2-5% Kryptowährungen (Bitcoin, Ethereum, Altoins,…)
  • 5-10% Rohstoffe (physische Edelmetalle wie Gold & Silber)
  • 30-40% Immobilien (Wohnungen, Häuser, Grundstücke,…)
  • Rest in Beteiligungen und digitale Vermögenswerte

Produkte die in Frage kommen

Bei der Auswahl von Wertpapieren solltest du dir die Frage stellen:

Was hat Bestand? Wie hoch sind die Kosten? Verspricht mir das Investment eine langfristige Topperformance?

Die Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren sollten niedrig sein. Entsprechend günstig sind Indexfonds in Form von börsennotierten ETFs (Exchange Traded Funds), aber auch günstige Dauerbrenner mit hohem Volumen (Beispiel: DWS Top Dividende).

Bei den einzelnen Aktien empfehle ich, auf eine lange Historie, starke Marken und eine solides Gewinn-, Cashflow- und Dividendenwachstum zu achten. Bei Staatsanleihen sind die Staatsverschuldung, das Haushaltsdefizit sowie die Entwicklung des Credit-Ratings entscheidend.

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