moneyDurch die immer niedriger werdenden Zinsen sowie die sinkenden Unternehmenskredite suchen Privatpersonen wie auch Unternehmer immer öfter nach alternativen Investitions- bzw. Finanzierungsmöglichkeiten. Hier kommt Crowdinevsting – auch als equity oder landing based Crowdfunding bekannt – ins Spiel. Unternehmer profitieren bei Crowdinvesting von der Finanzkraft der Masse und Kleininvestoren erhalten attraktive Renditen.
Beim Crowdinvesting investieren viele Personen (die „Crowd“), bereits ab kleinen Beträgen, in ein Unternehmen und partizipieren in Folge an dessen Erfolg. Bei CONDA, der Crowdinvesting-Plattform für Österreich, Deutschland und die Schweiz, haben Investoren die Möglichkeit, sich bereits ab 100 Euro (bis 5.000 Euro) an erfolgversprechenden Unternehmen zu beteiligen.

Crowdinvesting - mehr als ein Trend.

Mit kaum einem anderen Finanzprodukt haben so viele Menschen die Möglichkeit, sich so intensiv mit dem Thema investieren beschäftigen zu können, wie bei Crowdinvesting. Jeder kann sein Geld direkt in der Realwirtschaft arbeiten lassen und damit langfristige passive Einkünfte für sich erwirtschaften.

Im Vergleich zu bestehenden Aktienmärkten erfolgt die Beteiligung mit Crowdinvesting an tendenziell kleineren und jüngeren Unternehmen. Die Komplexität der Produkte und Dienstleistungen ist damit wesentlich geringer als bei internationalen Konzern. Die Herausforderungen dieser Unternehmen sind aber ähnlich: wie können mit dem investierten Geld neue Märkte erschlossen oder bestehende Märkte besser bearbeitet werden. Die vom Unternehmen gebildeten Hypothesen müssen dann jeweils vom Investor beurteilt werden, um eine Investitionsentscheidung treffen zu können. Das Risiko muss dabei, wie auf den Aktienmärkten, pro Investition beurteilt werden.

Mit dem Abbau der Intermediäre bei Crowdinvesting, kann das Geld schneller in die reale Wirtschaft gebracht werden, der Investor bekommt die Verantwortung über die Investition seines Geldes wieder zurück. Crowdfunding kann daher auch als die Demokratisierung des Finanzwesens bezeichnet werden.

Was erhältst Du für Dein Geld?

Für ihre Investition werden Anleger mit jährlichen Ausschüttungen belohnt. Das geschieht auf der Plattform CONDA zum Beispiel mittels Nachrangdarlehen in Form eines zuvor vereinbarten Zinssatzes. Die Höhe des Basiszinssatzes richtet sich dabei nach der Art des Projekts. Der Zinsanspruch ist dabei nachrangig, was bedeutet, dass nur dann Zinsen ausgeschüttet werden, wenn der Gewinn vor Steuern und das Eigenkapital des Unternehmens positiv sind und der Fortbestand der Firma durch die Auszahlungen nicht gefährdet ist. Sollte das jedoch nicht der Fall sein, wird die Zinszahlung auf die nächste Periode verschoben.

Zusätzlich erhalten Investoren bei den meisten Projekten eine Unternehmenswertbeteiligung. Bei Laufzeitende wird dabei der Unternehmenswert ermittelt und der Investor erhält, entsprechend seiner Beteiligungshöhe, seinen Anteil an der Unternehmenswertsteigerung.

Eine andere Form der Beteiligung wäre das Substanzgenussrecht. Wie auf CONDA beschrieben wird hier pro Beteiligungsmodell ein Vorweggewinn definiert, der ausgeschüttet wird sobald – und nur wenn – das Unternehmen einen entsprechenden Gewinn erwirtschaftet. Der Vorweggewinn beträgt je nach Beteiligungsangebot einen bestimmten Prozentsatz des Zeichnungsbetrages pro Jahr und wird jeweils nach Feststellung des Jahresabschlusses ausgezahlt. Die Gesellschaft kann aber auch über den Vorweggewinn hinaus Ausschüttungen beschließen, an denen die Investoren, entsprechend ihrem Anteil am Unternehmen, beteiligt sind.

Die meisten Unternehmen incentivieren ihre Investoren zusätzlich mit speziellen Goodies, wie zum Beispiel Geschenken, Gutscheinen, Vergünstigungen oder Sondergenehmigungen. Dies festigt die Beziehung zu den Investoren und bindet diese idealerweise als treue Kunden oder sogar als Markenbotschafter an das Unternehmen.

Direkter Draht zu den Unternehmen

Die meisten Investoren möchten genau wissen, was mit ihrem Geld passiert. Bei CONDA ist das kein Problem: Anleger können jederzeit in direkten Kontakt mit den Unternehmern treten, in die sie investieren möchten oder bereits investiert haben. Dies funktioniert einfach durch einen Kommentar in der „Fragen + Antworten“ Rubrik auf der jeweiligen Projektseite. Natürlich kann dort auch mit anderen Investoren diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Die Zukunft vom Crowdinvesting in Österreich

Im Zuge einer Regierungsklausur wurden im März dieses Jahres Details zum neuen Crowdfunding-Gesetz präsentiert und im Mai im Ministerrat beschlossen.

Die Prospektpflicht, die bisher ab einem Finanzierungsbetrag von 250.000 Euro in Kraft trat, wird künftig bei fünf Millionen Euro liegen. Ab 100.000 Euro braucht es ein Informationsblatt, ab eineinhalb Millionen besteht eine Prospektpflicht light und erst ab fünf Millionen dann eine volle Prospektpflicht. Zusätzlich gibt es eine formelle Einzelanlagebeschränkung für Investoren, welche 5.000 Euro pro Projekt und Jahr beträgt. Das neue Gesetz wird in der Branche als großer Erfolg angesehen und ist eine große Chance für die noch so junge Crowdinvesting-Branche. „Auch bei näherer Betrachtung erachten wir das Gesetz als großen Erfolg und als Bestätigung für unser Crowdinvesting-Modell, da wir die rechtlichen Anforderungen bereits erfüllen. Mit den neuen Rahmenbedingungen sehen wir den Markt weiter im Aufwind und können zuversichtlich in die Zukunft blicken“, so Paul Pöltner, Geschäftsführer der Crowdinvesting Plattform CONDA.

Vier der in Österreich bekanntesten Crowdinvestingplattformen

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